Die Recylex Gruppe, die aus der “Société minière et métallurgique de Peñarroya” hervorgegangen ist, trägt die Verantwortung für die Überwachung und Rehabilitation von dreißig Bergbauberechtigungen (fachsprachlich „Konzessionen“) in Frankreich. Die Sanierung dieser Konzessionen erfolgt im Rahmen eines zu diesem Zweck konzipierten Sicherheitsprogramms, das zusammen mit den Ministerien für Industrie und Ökologie sowie den lokalen Behörden regelmäßig überprüft und aktualisiert wird.
Das einzuhaltende Verfahren zur Durchführung der Rehabilitation der Bergbaukonzessionen erfolgt in Übereinstimmung mit dem französischen Bergbaugesetz. Die Arbeiten beinhalten vor allem die Sicherung der Bergbauanlagen und alter Lagerstätten, bevor der administrative Schritt der Rückübertragung (fachsprachlich „Retrozession“) der Grundstücke an den französischen Staat erfolgen kann. Dieser wird durch die Veröffentlichung eines Verzichtserlasses des Ministeriums formalisiert.
Jedes Rehabilitationsprojekt unterliegt seinen eigenen Spezifikationen und wird unter der Aufsicht der französischen Bergbau- und Umweltbehörden durchgeführt. Besonderes Augenmerk wird auf den Schutz und die Erhaltung von Flora und Fauna gelegt. Die Grundstücke der Recylex S.A. werden daher vor allem aus Sicherheitsgründen eingezäunt.
Recylex erwartet und prognostiziert keinen Return on Investment für diese Sanierungsprojekte; zukünftige Nutzungen können entsprechend ihrer technischen Möglichkeiten untersucht werden (Solarparks, Höhlenforschung, wissenschaftliche Partnerschaften usw.).
In Übereinstimmung mit dem Bergbaugesetz, das besagt, dass die Retrozession an den Staat automatisch erfolgt, sofern die Bergbauberichtigungen zehn Jahren nicht in Anspruch genommen werden, hat Recylex zum 31. Dezember 2018 auf alle verbliebenen Bergbauberechtigungen verzichtet. Derzeit müssen noch Rehabilitationsarbeiten auf einem Bergwerksgelände durchgeführt werden, anschließend haftet Recylex nur noch für den Betrieb von drei bergbaulichen Wasseraufbereitungsanlagen.